Grundlagen der Gartengestaltung: Worauf kommt es an? 

Ob klein, ob groß, ob Neuanlage oder Umgestaltung: Die Planung der Gartengestaltung sollte durchdacht und wohlüberlegt sein, damit das Endergebnis auch gelingt und den individuellen Vorstellungen entspricht. Grundsätzlich ist bei der Gartengestaltung vieles möglich, allerdings sollte man einige grundlegende Aspekte berücksichtigen, um typische Anfängerfehler zu vermeiden und die Planung zu vereinfachen. 

Vorstellungen klar definieren und planen 

Jeder hat seine ganz eigenen Vorstellungen vom Wunschgarten, ein Patentrezept für die perfekte Gestaltung kann es also gar nicht geben. Zunächst einmal gilt es also festzuhalten, wie der Garten anschließend genutzt werden soll, welche verschiedenen Zonen angelegt werden sollen und welche funktionalen Elemente der Garten schlussendlich beinhalten soll. Soll es ein möglichst naturnaher Garten mit Wildkräutern werden, der Insekten und anderen Nützlingen Nahrung und Unterschlupf bietet, ein Garten mit Spielplatz zum Toben für Kinder, Auslauffläche für Hunde, ein Gemüsegarten oder eine Oase der Ruhe mit Teich und üppiger Blütenpracht im Sommer?     

Anhand der Vorstellungen sollte dann eine detaillierte Analyse des Grundstücks erfolgen, um zu erörtern, ob die geplanten Vorhaben auch umgesetzt werden können. Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem das Gliedern des Gartens in einzelne Funktionszonen wie Wege, standortgeeignete Pflanzenbeete, Rasenfläche, Sitzgruppen etc. Hier sind den eigenen Vorstellungen prinzipiell keine Grenzen gesetzt, allerdings gibt es einige Basiselemente, die in den meisten Gärten bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Dazu zählen vor allem: 

Umzäunung / Einfriedung  

Auf eine Umzäunung, bzw. Einfriedung durch eine Mauer oder eine natürliche Hecke etc. wollen die meisten Gartenbesitzer aus nachvollziehbaren Gründen nicht verzichten. Zum einen hält eine solche Barriere unerwünschte tierische oder menschliche Gäste davon ab, das Grundstück zu betreten, zum anderen verschafft eine Einfriedung auch mehr Privatsphäre und verhindert, dass kleine Kinder oder Haustiere unbemerkt aus dem Garten verschwinden können. 

Ob Holzzaun, Stabmattenzaun, Mauer oder Hecke: Um einen ungehinderten, unkomplizierten Zugang bzw. ein Verlassen des Gartens zu gewährleisten, ist es sinnvoll, ein oder mehrere Gartentore in die Umzäunung bzw. Einfriedung einzuplanen (ein passendes Gartentor auswählen).

Rasenflächen anlegen 

Um einen gleichmäßigen, vollen Rasen anzulegen, muss nicht nur auf die passende Rasensorte geachtet werden, sondern vor allem muss die Bodenbeschaffenheit stimmen. Vor der Aussaat empfiehlt es sich daher, steinigen oder lehmigen Boden durch frischen Mutterboden zu ersetzen und so die Grundlage für eine gesunde Rasenfläche zu schaffen. 

Beete und Pflanzenflächen

Wichtig ist, Pflanzen so auszuwählen, dass sie an dem geplanten Standort auch gedeihen können, und die Beete auch in Zonen einzuplanen, die zu den Pflanzen passen, die dort gepflanzt werden sollen. Für jeden Standort, ob schattig, halbschattig oder sonnig, gibt es eine Vielzahl geeigneter Pflanzen für jeden Geschmack. 

Fazit 

Eine sorgfältige Planung erleichtert die Umsetzung der Gartengestaltung ungemein, unabhängig davon, wie der Garten später aussehen soll. Nicht nur eine frühzeitige Planung, auch ein frühzeitiges, bzw. einem realistischen Zeitplan entsprechendes Pflanzen von Sträuchern, Bäumen oder Hecken ist entscheidend, wenn es darum geht, wann der Garten letztendlich dem Bild entspricht, das man bei der Planung hatte.

Nach oben scrollen